Psychotherapie Hattersheim

Therapieform

Mit meinem Schwerpunkt auf der Verhaltenstherapie, wozu auch die kognitive Verhaltenstherapie gehört, bin ich mit meiner Privatpraxis der erste Ansprechpartner für Patienten aus Hattersheim und dem gesamten Rhein-Main Gebiet.

 

Verhaltenstherapie

Seit über 80 Jahren werden die Lerngesetze und die Verfahren der Verhaltenstherapie, die auf diese aufbauen, erforscht und angewendet. Unter den Lerngesetzten versteht man die Art der Informationsaufnahme und -verarbeitung und die Bedingungen, unter denen wir Erfahrungen vergessen oder behalten. Außerdem schließen sie die Umstände mit ein, die dazu führen können, Gelerntes zu verändern oder wieder abzulegen.
Unangemessen und problematisch angeeignete Denk- und Verhaltensmuster sind für Verhaltenstherapeuten der Auslöser für die meisten Defizite und emotionalen Probleme. Die für die alltägliche Lebensbetätigung oder Lebenszielsetzung notwenigen Grundlagen wurden also entweder noch nicht erlernt oder das Erlernte erweist sich als sozial und psychisch ungesund. Mit speziellen Übungsprogrammen hilft die Verhaltenstherapie genau diese fehlenden oder unangemessen angeeigneten Fähigkeiten zu verändern oder ganz zu löschen.
Zusammenfassend beschäftigen sich Verhaltenstherapeuten damit, ungünstige Denk- und Verhaltensmuster zu verändern und diese in angemessene Weisen umzuwandeln.

 

Kognitive Verhaltenstherapie

Mit unangemessenen und krank machenden Gefühlen und deren Ursachen befasst sich die kognitive Verhaltenstherapie. Während in der herkömmlichen Verhaltenstherapie die Veränderung von Verhaltensauffälligkeiten oder -defiziten im Vordergrund steht, sind es bei der kognitiven Verhaltenstherapie die Diagnose oder die Behandlung von emotionalen Problemen.
Das „kognitiv“ bezieht sich auf das Erkennen, das Wahrnehmen und das Denken, welche den Schwerpunkt des Ansatzes der kognitiven Verhaltenstherapie beschreiben. Zentral sind hier die Art und Weise des Denkens, Normensysteme, Wertmaßstäbe und die damit einhergehenden Gefühle. In der kognitiven Verhaltenstherapie geht man nämlich von einem direkten Bezug zwischen Gedanken und Gefühlen aus.
Diese Einsicht ist schon lange bekannt. Bereits im ersten Jahrhundert n. Chr. stellt der Philosoph Epiktet fest: "Die Menschen werden nicht durch Dinge beunruhigt, sondern durch die Ansichten, die sie darüber haben!“.
Bereits in den fünfziger Jahren entwickelte Albert Ellis das erst 10 Jahre später wieder aufgegriffene System REVT. Die REVT ist die älteste kognitive Verhaltenstherapie und Ellis war der einzige, der eine aktiv-direkte Form der Psychotherapie darstellte und postulierte damit die Kognition als wichtigste Determinante für menschliche Gefühle, was von Verhaltenstherapeuten während der „kognitiven Wende“ als Methode wieder aufgegriffen wurde.